Das zukünftige landesweite Radverkehrsnetz soll eine Länge von rund 1.850 Kilometern umfassen. So sieht es der neue saarländische Radverkehrsplan vor, der in den letzten Jahren von der Planungsgemeinschaft Verkehr PGV Alrutz entwickelt und von Mobilitätsministerin Petra Berg im Ministerium vorgestellt wurde.
„Das Fahrrad soll als attraktives Fortbewegungsmittel ein wichtiger Baustein einer zukunftsfähigen Mobilität werden – ganz gleich ob auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit, ins Schwimmbad oder zum Einkaufen und egal, zu welcher Jahreszeit. Der Radverkehrsplan ist künftig bei allen Planungen unsere Richtschnur“, sagt Berg.
Etwa 25 Prozent der Bundes- und Landstraßen im Saarland sind mit Radverkehrsanlagen ausgestattet. Damit liegt das Saarland bei den Flächenländern im guten Mittelfeld. Trotzdem fehlen noch 500 Kilometer Radwege, um den erforderlichen Handlungsbedarf im sogenannten Netz der 1. Ordnung aus dem Radverkehrsplan umzusetzen.
In den letzten Jahren hat die Landesregierung den Bau neuer Radwege bezogen auf die gebauten Kilometer verdreifacht und die finanziellen Mittel für den Radwegebau im Landeshaushalt von 2019 bis 2025 auf mittlerweile mindestens 6,3 Millionen Euro mehr als versechsfacht.
Das von PGV Alrutz entwickelte, landesweite Radverkehrsnetz umfasst eine Länge von rund 1.850 Kilometern, von denen 1.160 Kilometer (63 Prozent) auf Verbindungen der 1. Ordnung und 690 Kilometer (37 Prozent) auf die der 2. Ordnung entfallen.
Zur vollständigen Medieninfo vom 19.11.2025: Aktuelle Meldungen – Für eine nachhaltige Mobilität – saarland.de